Der letzte Tag auf dem Volksfest Geisenfeld bekam einen bombastischen Ausklang. Um 14 Uhr startete der Kinderfestzug mit dem Ausmarsch der Schul- und Kindergartenkinder. Los ging es beim Rathausplatz mit der Stadtkapelle Geisenfeld bis zur Festwiese. Als kleines Schmakerl für die Kidz gab es verbilligte Preise an allen Fahrgeschäften und Verkaufsständen.
Zur weiteren Unterhaltung gab es ab 15 Uhr das Kaspertheater „Pippi Langstrumpf im Taka-Tuka-Land“ im Festzelt mit der Puppenbühne Richter. Für weitere musikalische Unterhaltung sorgten dem Nachmittag über der Gocklhaxnexpress.
Doch das eigentliche Highlight begann ab 19 Uhr. Denn dann kam der große Showdown mit der bayrisch rockigen Band „Münchner Gschichtn“. Die Jungs sind ja inzwischen in der Region sehr bekannt und vor allem wegen ihrem abwechslungsreichen Programm sehr beliebt. Von Rockklassikern wie „Bed of Roses“ und auch zu aktuellen Wiesn-Hits wie „Schatzi schenk mir ein Foto“ konnte hier ordentlich abgefeiert werden. Da schmeckte die Maß Bier gleich doppelt so gut, wenn sie mit einem „Prosit der Gemütlichkeit“ die Kehle hinunterläuft.
Die Stimmung war spitze. Trotz fehlender Bar wurde hier augelassen gefeiert. Zwar blieben einige Boxen des Festzeltes leer, doch der restliche Bereich war prall gefüllt mit Jung und Alt. Die ersten Tischreihen standen schon nach kürzester Zeit auf den Bänken und jubelten der Band mit lauten Gegröle zu. Diese gingen auf ihr Publikum ein und ließen es mächtig krachen. Mit heißen Gitarrensolos und super Stimmen.
Ein kleines bisschen Wehmut kam in den Gästen letztlich auf, als die Band den letzten Song spielte, wurde jedem klar: „Jetzt muss man wieder ein ganzes Jahr warten, bis es wieder heißt `O’zapft is in Geisenfeld!´“
Text von Blonder Engel