Landratsamt Pfaffenhofen: Vielfältige Hilfen in den unterschiedlichsten LebenslagenDer Auskunfts- und Beratungsbedarf in Rentenangelegenheiten ist bei den Bürgerinnen und Bürgern nach wie vor sehr hoch. Dies teilte Lorenz Lochhuber, Leiter des Sachgebiets Besondere Soziale Angelegenheiten am Landratsamt Pfaffenhofen, jetzt bei der Vorstellung seiner Jahresstatistik für das Jahr 2011 mit. „An 23 Rentensprechtagen wurden insgesamt 368 Versicherte in Zusammenarbeit mit der Deutschen Rentenversicherung beraten und über ihre Rentenansprüche aufgeklärt. Dies liegt nicht zuletzt auch an den eingeleiteten Reformen unserer sozialen Sicherungssysteme“, so Lochhuber. Zudem hat das Versicherungsamt in weiteren 289 Kundengesprächen Beratung und Hilfestellung bei Kontenklärungs- und Rentenantragsverfahren geleistet.
In 144 Fällen (Vorjahr: 150) musste ein Bußgeldverfahren wegen Verstößen gegen das Pflegeversicherungsgesetz eingeleitet werden. An 115 (Vorjahr: 109) Personen ergingen Bußgeldbescheide mit einem Kostenvolumen von 15.340 Euro.
Mit 405 Anträgen zur Gewährung von Ausbildungsförderung liegen diese unter dem Vorjahresniveau (483). Im Bereich der Aufstiegsfortbildungsförderung konnte das Amt für Ausbildungsförderung insgesamt 357 Fortbildungsmaßnahmen (Vorjahr: 430) bewilligen. Spitzengruppe sind hierbei wie in den Vorjahren die 232 geförderten Handwerksberufe, gefolgt von den 52 kaufmännischen Berufen und den 32 Betriebswirten. Die Ausgaben für Ausbildungsförderung und Aufstiegsfortbildungsförderung belaufen sich zusammen auf rund 1,8 Mio. Euro (Vorjahr: 2,0 Mio. Euro).
Im Jahr 2011 erhielten zudem 71 Wehrpflichtige (Vorjahr: 79) Unterstützung nach dem Unterhaltssicherungsgesetz in Höhe von insgesamt 86.045 Euro (Vorjahr: 88.580 Euro).
„In der Wohngeldstelle war im Vergleich zum Vorjahresergebnis bei den Mietzuschüssen ein Rückgang um 354 Fälle auf 1.549 festzustellen“, so der Sachgebietsleiter. Damit sind auch die Ausgaben auf 798.736 Euro (Vorjahr: 1.074.591 Euro) gefallen. Die Zahlungen für den Lastenzuschuss sanken auf 40.420 Euro (Vorjahr: 51.423 Euro). „Mit den vorgenannten Zuschüssen konnte die Wohngeldstelle bei insgesamt 823 Familienhaushalten des Landkreises zu einer finanziellen Entlastung der Miet- und Hausbelastungskosten beitragen“, Lorenz Lochhuber.
Die Betreuungsstelle des Landratsamtes Pfaffenhofen ist eine wichtige Anlaufstelle des Landratsamtes, welche von Hans Baumann geleitet wird. „Im vergangenen Jahr wurde die Betreuungsstelle bei 487 Anhörungen zugezogen“, so Hans Baumann. Eine weitere Steigerung verzeichnete die Betreuungsstelle im sehr zeitintensiven Bereich der Sachermittlungsaufträge. Hier stieg die Anzahl der Fälle von 373 auf 404. Insgesamt waren Ende letzten Jahres 1.320 (Vorjahr: 1.344) Personen im Landkreis Pfaffenhofen unter gesetzlicher Betreuung.
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