Personalbemessung an Jugendämter
Pfaffenhofen will sich an Projekt beteiligenDer Jugendhilfeausschuss des Landkreises Pfaffenhofen hat sich in seiner letzten Sitzung dafür ausgesprochen, an dem Projekt Personalbemessung der Jugendämter in Bayern (PeB) teilzunehmen. Die Verwaltung des Kreisjugendamts wurde beauftragt, die entsprechenden Anträge zu stellen und die entsprechenden organisatorischen Vorbereitungen zu treffen.
In einem Kooperationsprojekt u.a. des Bayerischen Landesjugendamts mit dem Bayerischen Landkreistag wurde bereits ein Konzept entwickelt, mit dem für die wichtigsten fallbezogenen Leistungsbereiche der Jugendämter Qualitätsstandard und Zeitbedarf für Arbeitsprozesse ermittelt werden. „Das Jugendamt Pfaffenhofen wird damit in die Lage versetzt, für den Bereich der sozialen Dienste den Personalbedarf in Abhängigkeit definierter fachlicher Standards zu berechnen“, so der Leiter des Kreisjugendamts Pfaffenhofen, Herbert Payer. Dies sichere einerseits die Qualität in der Jugendhilfe und andererseits den wirtschaftlichen Einsatz des Personals.
Kinder- und Jugendhilfe teilen eine Besonderheit aller sozialen Aufgabenfelder: Ihre Qualität hängt direkt von der Leistungsfähigkeit ihrer Fachkräfte ab, insbesondere von der konkreten Tätigkeit der Sozialpädagogen. „Sie setzen sich mit den Problemlagen der jungen Menschen und ihrer Familien auseinander, gewinnen ihr Vertrauen und treffen Hilfevereinbarungen“, so Herbert Payer.
Es liegt in der Verantwortung und Zuständigkeit der kommunalen Dienstherrn, Zahl und Qualifikation der personellen Ausstattung der Jugendämter zu definieren.
„Das ist nicht immer leicht. Deshalb ist es uns ein großes Anliegen, an dem Projekt Personalbemessung teilzunehmen und Lösungsvorschläge für unsere Organisation und damit dem Wohl der Kinder und Jugendlichen zu erhalten“, so Herbert Payer.
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